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Das erste Mal German Masters

Die Anreise als Fahrgemeinschaft mit Chrischi, Nermin und Sascha war geprägt von 14 Baustellen, 4 Staus, einer Umleitung, dazu nur zwei Pausen ergab am Ende 6 Stunden Fahrt nach Bad Windsheim. Als Entschädigung gab es kurz darauf das ersehnte Trikot und erste Hinweise durch den Vorstand. Erste Gesangskünste wurden auf dem Platz neben dem Hotel eingeübt. Die Polizei fuhr zunächst nur vorbei ;) 

Der Samstag startete um 7 Uhr mit Frühstück und um 8 Uhr mit 40 km Fahrt zum Spielort nach Geiselwind. Vor dem Veranstaltungszentrum wurden bei schönstem Wetter Teamfotos gemacht. Ca. 70 Leute im NDV Trikot, das hat Eindruck hinterlassen, superklasse.

Danach ab an eines der 48 Boards zum Einwerfen. Schnell wurde klar, es gibt keine Practice Boards. Natürlich sind die Bedingungen für alle gleich, doch hätte ich für so eine Veranstaltung mehr erwartet als Schummerboardbeleuchtung, mit Klebeband befestigte 60cm Oches und Zugluft, weil immer irgendwo zwei Türen auf waren. Ohrenbetäubende Lautsprecherdurchsagen ergänzten die Kulisse. Passt schon würde der Bayer sagen, Erwartungen treten halt selten ein.  

Nach fünf, mehr oder weniger erfolgreichen Teilnahmen an den NDV-Turnieren, hatte ich mich mit Platz 13 in der Rangliste für die German Masters qualifiziert. Die Teameinteilung wurde durch den Vorstand vorgenommen. Zunächst war ich in Team 3, durch Absagen rutschte ich in Team 2.

Der Samstag mit dem Länderpokal. 

Im ersten Spiel gegen Berlin 2 wurde ich nur für ein Doppel eingesetzt. Trotzdem nur zwei aus Team 2 in der Rangliste vor mir waren. Das Doppel war nach über einer Stunde ohne Darts werfen eine echte Herausforderung und verlief sehr schwankend. Von 22 bis 140 war alles dabei. Trotz diverser Matchdarts haben wir das Doppel im Decider verloren, dafür hat das Team den Vergleich gewonnen. 

Im zweiten Spiel gegen Bremen 1 kam ich nicht zum Einsatz, was ziemlich frustrierend ist. Aber als Team haben wir gewonnen und trafen auf Bayern 1 als nächsten Gegner. Hier wurde ich für ein Einzel eingesetzt und konnte mit ein wenig rumeiern im Decider gewinnen und einen von 2 Punkten holen. Machte am Ende einen geteilten fünften Platz bei 32 Mannschaften. Wenn man bedenkt, dass es 16x ein Team 1 gibt, war das richtig gut.

So konnten wir die rote Wand vergrößern und noch Team 1 im Halbfinale unterstützen. Am Ende gewann Hessen 1 vor Nordrheinwestfalen 1. Platz drei teilen sich Niedersachsen 1 und Bayern 1. 

Der Sonntag mit der deutschen Meisterschaft. 

294 Teilnehmer und ich gleich das erste Spiel um 10 Uhr mit 38 Anderen, 256 hatten ein Freilos. Aber es kommt immer anders, nach über einer Stunde Ohrenbetäubenden Lautsprecherdurchsagen, war dann kurz nach 11 Uhr endlich Anwurf. 

Mein Gegner hatte die Brust voll Werbung, gestern mit Hessen 1 gewonnen und vor kurzem im World Cup of Darts Kroatien vertreten, Romeo Grbavac. Es gab also nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. Beide starteten wir mit mäßigem Score, als ich die Chance bekam, nutzte ich den ersten Dart auf Tops. Das gleiche in Leg 2. In Leg 3 konnte ich mich mit gutem Score wieder ins Spiel bringen und nach einigen Fehlversuchen meines Gegners wieder mit dem ersten Dart auf Tops checken. Leg 4 konnte ich in Runde 7 erneut mit dem ersten Dart auf Tops checken. 4 zu 0 gewonnen mit 100% Check out auf Double Tops, alles wieder gut, ich war zufrieden. 

 

Nach Hochspannung kommt Entspannung, doch mein Name tauchte gleich wieder auf der Anzeige auf. Die Anspannung so schnell wieder zu finden war sehr schwierig. Im Decider konnte ich irgendwann D2 checken ohne das mein Gegner Darts zum Match hatte. In Spiel drei das genaue Gegenteil, ich score gut aber checke nicht mehr, so verliert man 1:4. Da war deutlich mehr drin als Platz 65. Positiv ist die gewonnene Erfahrung. Es war mega anstrengend, doch es war es wert.

Doch noch kein Ende, es galt die verbliebenen vier NDVler im Viertelfinale zu unterstützen. Im Halbfinale erlöste Christian uns nach 54min! Spielzeit. Mitja hatte schon lange Pause nach seinem Halbfinalsieg. Damit zwei Niedersachsen Finale. Im Decider war Mitja mutiger unterwegs und konnte mit dem 25ten Dart die Meisterschaft gewinnen. Unglaublich! 

 

Die rote Wand hat unbestritten die meiste, beste Stimmung verbreitet und mit ihrem Auftreten samt Gästen, sowie den unglaublichen Gesangskünsten einen bleibenden Eindruck hinterlassen. 

 

Was für ein Erlebnis. Danke, dass ich dabei sein durfte. mt

Hier noch ein kleiner Eindruck von der Halle und dem Trubel. 

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