Das erste Turnier des DC Wedemark wurde auf sechs Boards im geräumigen Schützenhaus Bissendorf unter extremen Bedingungen ausgetragen. Der Schweiß floss in Strömen bei gefühlten 40°C bei 99% Luftfeuchtigkeit. Dies verursachte bei allen 30 Teilnehmern einen äußerst gewöhnungsbedürftigen feuchten bis klebrigen Grip am Dart. Da der Score über Tablets elektronisch erfasst wurde, spiegelten sich diese Umstände in den Statistiken der Turniersoftware. Über mehrere große Bildschirme wurden die Zahlen für jeden sichtbar gemacht und der Turnierverlauf übersichtlich, zügig und problemlos durchgeführt. Nur eine Leuchtstoffröhre und eine Sicherung hielten den Bedingungen nicht stand und verabschiedeten sich mit lautem Knall.
Die Gruppen wurden ausgelost und ergaben eine recht gleichmäßige Verteilung der Spielstärke, inklusive 5x Verbandsliga. In Gruppe C spielte Martin in den ersten Spielen irgendwie den Score runter und konnte meist nach weniger Versuchen als der Gegner checken. Das letzte Gruppenspiel war zufällig ein Endspiel um Platz 1 in der Gruppe. Martin konnte gewinnen, sein Gegner wurde am Ende des Turniers Vierter.
Weiter ging es mit dem Achtelfinale und Single ko gegen einen Gruppen Dritten, der gut scorte doch Martin checken ließ. Offensichtlich verärgert über sich selbst, verschwand er am Ende ohne einen Blick vom Oche. Im Viertelfinale war ein Gast aus Peine hoch motiviert und legte los wie die Feuerwehr inklusive einer 180, doch wiederholte sich abermals das Geschehen in Form von Martin scort schlechter, checkt aber früher. Im Halbfinale gegen einen guten Bekannten Rübendarter aus der Verbandsliga hatte Martin irgendwie die zweite Luft und konnte bis auf das zweite Leg (BF70 über 1-19-B war notwendig) deutlicher gewinnen. Unerwartet im Finale, war jetzt der Ehrgeiz geweckt. Wieder gegen einen guten Bekannten Rübendarter aus der Verbandsliga. Wieder scort der Gegner besser, aber wieder traf die alt bekannte Darts Weisheit zu. Der Verlauf 1:0, 1:1, 3:1, 3:2, 4:2. Über weitere Zahlen decken wir den Mantel des Schweigens, Finals sind sowieso selten die besten Spiele.
V.l. Turnierleiter Sebastian, Runner up Norman, Winner Martin, second Runner up Wolfgang.
Sympathische und gut vorbereitete Gastgeber mit schöner Spielstätte mit Potential für doppelt so viele Boards lässt weitere schöne Turniere erahnen.
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